Wie viele Meter können auf ländlichem Grund gebaut werden? Die Informationen, die Sie brauchen

Wenn es um das Bauen auf ländlichem Grund geht, haben viele Menschen Zweifel: Wie viele Meter kann man auf ländlichem Grund bauen? Welche Art von Gebäuden kann man bauen? Ist es notwendig, es für landwirtschaftliche Zwecke zu nutzen? Es ist wichtig, all diese Fragen zu klären, bevor man mit der Entwicklung eines Projekts beginnt. So lassen sich kurz- und langfristig rechtliche Probleme vermeiden. Welche Informationen sollten berücksichtigt werden?

 

Voraussetzungen für das Bauen auf ländlichem Grund

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass die Autonomen Gemeinschaften für die Stadtplanung zuständig sind. Das bedeutet, dass jede von ihnen eine andere Gesetzgebung hat, die versucht, sich an die besonderen Umstände ihres eigenen Gebiets anzupassen. Wenn sie keine eigene Gesetzgebung haben, gilt die nationale Gesetzgebung, so dass diese zu Rate gezogen werden sollte.

Es ist auch notwendig, den Schutz zu berücksichtigen, der auf dem Grundstück, auf dem Sie bauen möchten, bestehen kann. So ist es beispielsweise nicht dasselbe, in einem Gebiet innerhalb eines Naturschutzgebietes zu bauen, wie in einem Feld ohne diese Bedingung. Grundsätzlich ist es nicht möglich, ein Haus auf ländlichem oder unbebautem Land zu bauen, obwohl dies von einer Autonomen Gemeinschaft zur anderen unterschiedlich sein kann.

Wenn es illegal gebaut wurde, kann ein Legalisierungsverfahren eingeleitet werden, aber auch das ist von Region zu Region unterschiedlich. So gibt es beispielsweise in Andalusien das Verfahren der Anpassung an die Außerordnung (AFO) und in der Autonomen Gemeinschaft Valencia das Verfahren der Minimierung der Umweltauswirkungen. In beiden Fällen können Sie durch die Legalisierung ein Bewohnbarkeitszertifikat erhalten, auch wenn es sich dabei nicht um eine vollständige Legalisierung handelt.

Es ist auch wichtig zu wissen, wie viele Meter auf ländlichen Grundstücken gebaut werden dürfen und welche Art von Gebäuden erlaubt ist. Zur Veranschaulichung dieser Situation wird die in Galicien geltende Gesetzgebung (Gesetz 2/2016) als Beispiel herangezogen. Demnach können auf ländlichen Grundstücken in der Gemeinde folgende Gebäude errichtet werden: Einrichtungen für land-, vieh- und forstwirtschaftliche Tätigkeiten, für den Bergbau und die Aquakultur, Ferienlager, Bauten und Renovierungen für den Tourismus, Gebäude handwerklicher Art und Wohnungen in Verbindung mit landwirtschaftlichen Betrieben und Viehzuchtbetrieben.

 

Die Bedeutung des Meters im ländlichen Bauwesen

Um beim Beispiel der galicischen Gesetzgebung zu bleiben, ist es wichtig, die Beschränkungen für die Anzahl der Meter zu beachten, die auf ländlichen Grundstücken gebaut werden können. Zunächst einmal muss die Mindestgröße des Grundstücks 2.000 m² betragen und es muss Zugang zu einer öffentlichen Straße und einer Grundversorgung (Strom, Wasser und Müllabfuhr) haben. Das zu errichtende Gebäude darf nicht mehr als 20 % der Fläche des Grundstücks einnehmen. Außerdem muss es sich in baulicher und ästhetischer Hinsicht in die Umgebung einfügen. Das Gebäude darf maximal 7 Meter hoch sein, d. h. zwei Stockwerke haben, und seine optische Wirkung und sein Einfluss auf die Topografie des Grundstücks müssen möglichst gering sein.

In anderen Autonomen Gemeinschaften ist die Situation anders. In Kastilien-La Mancha zum Beispiel kann ein Einfamilienhaus auf einem Grundstück von mindestens einem Hektar gebaut werden, sofern es nicht größer als 200 Quadratmeter ist. Handelt es sich um ein ländliches Grundstück von besonderem ökologischem Interesse, muss es mindestens drei Hektar groß sein, und das Haus darf nicht mehr als 2 % der Fläche ausmachen.

Zusätzlich zu diesen Leitlinien haben die Gemeinden einen gewissen Spielraum, um die regionalen Vorschriften an ihre eigenen Gegebenheiten anzupassen. Dies bedeutet, dass die Anzahl der Meter, die gebaut werden können, oder die Bedingungen, die erfüllt werden müssen, variieren können. So erlaubt der Generalplan von Logroño den Bau von Einfamilienhäusern mit bis zu zwei Stockwerken, aber die Grundstücksgröße muss in bewässerten Gebieten 5.000 m² und in nicht bewässerten Gebieten 20.000 m² betragen, und je nachdem kann eine bestimmte Meterzahl verwendet werden: Wenn das Grundstück zwischen 5.000 m² und 10.000 m² groß ist, kann das Haus z. B. 150 m² groß sein.

Im Allgemeinen Gemeindeplan von Langreo (Asturien) hingegen dürfen neue Wohnungen auf dem Land oder auf nicht bebaubarem Land maximal 300 m² groß sein. Darüber hinaus muss das Grundstück, auf dem sie sich befinden, über einen Strom- und Wasseranschluss sowie eine Zufahrtsstraße verfügen. Diese Umstände müssen vor der Beantragung einer Baugenehmigung begründet werden.

"In der Comunidad Valenciana muss das Grundstück mindestens 10.000 Quadratmeter groß sein, um eine neue Finca bauen zu können"

 

Wo finde ich Informationen darüber, wie viele Meter auf ländlichem Grund in jeder Region und Gemeinde gebaut werden können?

Die Informationen über ländliche Grundstücke in jeder Region Spaniens sind im Internet verfügbar. Jede Autonome Gemeinschaft hat auf ihrer Website die verschiedenen Vorschriften, die in ihrem Amtsblatt oder Staatsanzeiger veröffentlicht werden. Um herauszufinden, wie viele Meter in einem bestimmten Ort auf dem Land gebaut werden dürfen, stellen die Stadtverwaltungen auf ihren Websites die von ihnen angewandten Pläne zur Verfügung.

Auf diese Weise können die Bürger überprüfen, ob ihre Grundstücke den Bauvorschriften entsprechen oder nicht. Um Probleme oder mögliche Bußgelder - deren Höhe je nach Gebiet variiert - zu vermeiden, ist es jedoch ratsam, einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Er kann Sie beraten, wie Sie im Einzelfall vorgehen sollten.

 

Welche Verfahren muss ich einhalten, um auf ländlichem Grund zu bauen?

Jede Kommune verlangt andere Unterlagen. Es gibt jedoch eine gewisse Homogenität, die nützlich sein kann. Zunächst müssen Sie sich das Antragsformular besorgen. Darüber hinaus müssen eine Kopie der DNI, ein Dokument der Delegation, das die Vertretung eines Technikers bescheinigt, ein Nachweis über die Zahlung der entsprechenden Gebühren und ein von einem eingetragenen Architekten genehmigtes technisches Projekt vorgelegt werden.

Letzteres muss eine Reihe von Daten enthalten, wie z. B. eine Karte in digitalem Format, einen Lageplan, einen Plan für die Vorarbeiten, einen Kostenvoranschlag, einen Bericht, in dem die Maßnahme beschrieben und begründet wird, einen erläuternden Bericht und beigefügte Pläne für den Brandschutz, Installationen, Spezifikationen und eine Studie zur Abfallentsorgung. Außerdem gibt es maßstabsgetreue Pläne der Grundrisse, Aufrisse und Schnitte des Gebäudes sowie der Topografie des Geländes. Daraus geht hervor, wie viele Meter auf ländlichem Grund gebaut werden können.

Es ist möglich, auf unbebautem Land zu bauen. Dabei müssen jedoch die Vorschriften der einzelnen Autonomen Gemeinschaften und Gemeinden beachtet werden. Die Unterschiede können beträchtlich sein, so dass es notwendig ist, sie sorgfältig zu studieren. Auf diese Weise wird es möglich sein, das gewünschte Gebäude in Übereinstimmung mit dem Gesetz zu errichten.

 

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